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Kläranlage Immekath

Kläranlage Immekath

Die Kläranlage Immekath wurde Anfang der 90iger Jahre vornehmlich für die Reinigung von Abwässern aus dem Bereich der Agro- und Lebensmittelindustrie konzipiert und errichtet. Die frachtbezogene Ausbaugröße der Industriekläranlage betrug 33.000 Einwohnerwerte bei einer Tagesabwassermenge von 1.202 m³/d und einem Spitzenzufluss von 72,7 m³/h.

 

Die Ausbaugröße der Kläranlage Immekath beträgt heute 36.500 Einwohnerwerte bei einem Trockenwetterzufluss von 3.750 m³/d und 313 m³/h sowie einem Regenwetterzufluss von 4.800 m³/d und 357 m³/h. Die jährliche Reinigungskapazität umfasst insgesamt rd. 960.000 m³ Abwasser. Der Anteil des häuslichen Schmutzwassers beträgt hierbei rd. 380.000 m³. Der Kläranlage fließen somit jährlich 800 to BSB5, 135 to Stickstoff und 23 to Phosphor zu, die mit der erweiterten Kläranlage weitestgehend aus dem Abwasser entfernt werden.

  • Geforderte Grenzwerte

Bedingt durch die Ableitung des gereinigten Abwassers in die Jeetze wurden von der Genehmigungsbehörde erhöhte Reinigungsanforderungen festgelegt. Im Ablauf der Kläranlage Immekath müssen folgende Überwachungswerte eingehalten werden.

 

CSB ≤ 60 mg/l;  BSB5 ≤15 mg/l; Nges≤ 15 mg/l; NH4-N ≤ 5 mg/l; Pges≤1 mg/l

 

2021 Verbesserung der Energieeffizienz KA Immekath

Erneuerung der Belüftung zur Verbesserung der Energieeffizienz des Belebungsbeckens auf der Kläranlage Immekath

Titel des Förderprojektes:

Erneuerung der Belüftung zur Verbesserung der Energieeffizienz des Belebungsbeckens auf der Kläranlage Immekath

Laufzeit:                              01.05.2020 bis 30.04.2022

Förderkennzeichen:               bis 31.12.2021 03K16688

                                               ab 01.01.2022 67K12929

Projektträger: PTJ (Projektträger Jülich) ab 01.01.2022 ZUG gGmbH

*Nationale Klimaschutzinitiative

 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Mit dem Zuwendungsbescheid vom 7.04.2020 fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, vertreten durch den Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, Zimmerstraße 26-27, 10969 Berlin mit einer Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative im Haushaltsjahr 2020 das Vorhaben "KSI: Erneuerung der Belüftung zur Verbesserung der Energieeffizienz des Belebungsbeckens auf der Kläranlage Immekath " unter dem Förderkennzeichen 03K16688.

Als Projektförderung wird eine nicht rückzahlbare Zuwendung von 28,23 v. H., dies entspricht höchstens 144.459,00 €, gewährt. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen 511.720,00 €.

 

Mit der Umstellung der Belüftung des Belebungsbeckens der Kläranlage Immekath von Kreiselbelüfter auf eine Druckbelüftung mittels Plattenbelüfter und Gebläse ist ein Einsparpotential von 30-40 % (300.000-400.000 kwh/a) zu erwarten.

Mit Erteilung des Zuwendungsbescheides zum beantragten Förderprogramm

 

Vorhabenträger: Wasserverband Klötze

Planung und Bauüberwachung: Ingenieurbüro Franzke, Nachtweide 12, 39576 Stendal

Bauausführung:                          Arnold Bau GmbH, Neuendorfer Dorfstr. 19, 39624 Kalbe

                                                   Schachtbau Nordhausen GmbH, Industrieweg 2a, 99734 Nordhausen

                                                   GAE GmbH, Weteritzer Landstr. 40, 39638 Gardelegen

 

Die bislang vom Projektträger Jülich (PtJ) wahrgenommene Projektträgerschaft für die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) geht am 1. Januar 2022 auf die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH über.

 

Die ZUG ist eine bundeseigene Gesellschaft, die vom Bundesumweltministerium (BMUV) gegründet wurde.

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